Angst ist eine Illusion – wie du in stürmischen Zeiten Vertrauen erlangst!

Schwangere beim Pilates am Strand (© chupacabra – stock.adobe.com)

Angst ist eine Illusion  – wie du in stürmischen Zeiten Vertrauen erlangst!

Wie ergeht es dir dieser Tage? Erst war Corona, dann der Krieg in der Ukraine, die Inflation und nun die sehr starken Erdbeben in Syrien und in der Türkei.

Wie fühlst du dich zur Zeit, wo die Welt da draußen etwas freidreht?

Die Natur uns immer wieder zeigt, dass sie uns nicht braucht. Wir aber sehr wohl die Natur brauchen.

Vielleicht gehörst du zu denen, die Angst vor all dem was in der Zunkunft noch kommen wird, haben?

Vielleicht gehörst du zu denen, die Angst vor all den Auswirkungen im privaten und beruflichen Feld haben.

Vielleicht gehörst du zu denen, die Angst vor den Maßnahmen und dem Drumherum in Politik und Wirtschaft haben.

Vielleicht gehörst du zu denen, die …?

Was beschäftigt dich gerade? Ist es irgendetwas rund um Politik, Weltgeschehen, Inflation, Corona oder bist du gerade mit ganz anderen persönlichen Themen unterwegs?

Angst ist eine Illusion

Gewagte These, oder?

„Angst ist die primäre Ursache somatischer und psychischer Symptome, Angst und Stress sind dabei lediglich Synonyme für ein und denselben Mechanismus: Impulsunterdrückung.“ (aus dem Buch „Körperspuren“ von Bernhard Voss, Kösel Verlag)

Jeder Mensch kennt Angst, manch einer mehr, manch einer weniger. Wann immer wir Angst erleben, kommen wir in Kontakt mit unseren sog. Schattenanteilen. Unser Schatten (nach C. G. Jung) sind alle Anteile, die verdrängt in unserem Unterbewusstsein liegen. Wir  Menschen tun alles mögliche, um unseren Schatten ja nicht spüren zu müssen. Wir bringen enorme Energien auf, um unseren Schatten zurückzudrängen. Dieses Zurückdrängen zeigt sich in Form von Spannungen. Jede Spannung ist also Ausdruck von unterdrückten Impulsen.

Alle emotionalen (Wut, Trauer mit ihren Spielformen) und instinkhaften (Aggressio, Libido) Impulse sind ganz natürlich und wirken in jedem von uns. Wenn wir als Babys und Kleinkinder, genauer zwischen Zeugung und 7. Lebensjahr, nun aber erlebt,  gelernt, erfahren haben, dass bestimmte dieser Impulse nicht erlaubt sind, dann verdrängen wir diese in unseren Schatten. Somit werden aus ursprünglich ganz natürlichen Impulsen plötzlich bedrohliche Dämonen, die in unserem Innern leben.

Wann immer wir nun im Alltag als Erwachsene mit Themen konfrontiert sind,  die diese Impulse triggern, reagiert unser Nervensystem.

Bei Bedrohung reagiert unser Nervensystem (noch aus uralten Zeiten) mit Kampf oder Flucht (Fight, Flight). Wenn Kampf und Flucht keine Option mehr sind, weil sie ausweglos erscheinen, dann bleibt dem System nur die Erstarrung (Freeze).

Bei Kontakt mit unserem Schatten kommt die Bedrohung nun aber nicht von außen (Säbelzahntiger in freier Wildbahn), sondern die (vermeintliche) Bedrohung kommt aus unserem eigenen Innern (lang unterdrückte Impulse), aus unserem Schatten.

Unser Nervensystem macht da keinen Unterschied. Sämtliche beteiligte Gewebe gehen in Spannung (Bindegewebe, Blutgefäße, Organmuskulatur, Skelettmuskulatur, etc.).

Wieso denn nun Illusion?

Angst ist also kein Gefühl, sondern ein Erregungszustand deines Nervensystems. Wann immer du Angst erlebst, kannst du dir sicher sein, dass darunter ein (meist lange) unterdrückter Impuls zeigen will. Eine stark zurückgehaltene Emotion wie Wut, Eifersucht, Groll,  Trotz, Trauer, Hilflosigkeit, Verzweiflung oder auch ein starker Überlebensinstinkt-Impuls wie Aggressio (deine  Entscheidungsfreude) oder Libido (Lebenslust).

Der Impuls, der sich eigentlich zeigen wollen würde, ist jedoch sehr mit Scham/Schuld behaftet und zeigt sich daher als „Erregung ohne Atmung“ (Fritz Perls, Begründer der Gestalttherapie), also Angst!

Was kannst du also konkret tun?

Ich bekomme in den letzten Tagen und Wochen vermehrt Anfragen für Therapie und Coaching. Was allen AnruferInnen gemein ist: sie leiden verstärkt unter z.B. Schmerzen, Verspannungen, Schlafstörungen, Tinnitus, Stress in ihren Beziehungen, Ängsten bis hin zu Panikattacken.

Was es dieser Zeit mehr denn je braucht, ist eine sehr gute Selbstregulation. Das heißt dein Nervensystem braucht die Möglichkeit von diesem hohen Erregungszustand wieder in ein etwas normaleres/entspannteres Fahrwasser kommen zu können.

Was kannst du also für deine Selbstregulation tun?

  • Erlaube dir dich von negativen, angstmachenden Medien/Personen fernzuhalten.
  • Verbringe viel Zeit in der Natur, im Wald, am Wasser.
  • Bewegung an der frischen Luft, spazieren gehen und alles bewusst wahrnehmen (Geräusche, Gerüche, den Boden unter deinen Füßen, Geschmack, Anfassen/Tasten)
  • Nutze, mit dir vertrauten Personen, die Möglichkeit von Berührung, Kontakt, Nähe.
  • Haustiere sind für diesen Kontakt auch wunderbar.
  • Regelmäßig die eigenen Füße mit einem schönen Öl (z.B. Lavendel, beruhigend) massieren. Füße stehen körpersprachlich für das Thema Vertrauen.
  • Lächle bewusst und häufig. Dir selbst im Spiegel, anderen Menschen auf der Straße zulächeln. Lächeln aktiviert den ventralen/vorderen Vagusnerv, der im Gesicht sitzt und Unterstützer für Selbstregulation und Entspannung ist. Dies erzeugt ein Sicherheitsgefühl in deinem Nervensystem und es beginnt zu regulieren.
  • Tausche dich mit FreundInnen, KollegInnen bewusst und gezielt aus. Pflege deine sozialen Kontakte. Erlaube dir die Themen, über die du sprechen willst auszuwählen. Du darfst Corona ausklammern! Dein Nervensystem wird es dir danken.
  • Erlaube dir alles zu fühlen, was wirklich da ist.
  • Wenn du das Gefühl hast, dass du dennoch in Verspannung, hohem Erregungszustand deines Nervensystems bleibst, dann suche dir gezielte Unterstützung.

All das kann deine Selbstregulation unterstützen.

Angst für Fortgeschrittene!

Jetzt wo du weißt, dass all deine körperlichen wie psychischen Symptome als primäre Ursache Angst – also zurückgehaltene Impulse bzw. Kontakt mit deinem Schatten – haben.

Was wirst du jetzt tun? Weitermachen wie bisher?

Schmerzen, Verspannungen, Stress in deinen Beziehungen (im Job, zu Hause), Panikattacken, etc. weiter in Kauf nehmen?

Oder vielleicht doch lieber mal mutig in Richtung Selbstverantwortung gehen und deine Reise nach innen starten.

„Wer nach außen schaut träumt, wer nach innen schaut erwacht.“ C. G. Jung

Sei es dir selbst wert

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich mega-mäßig lohnt!

Weniger Angst, mehr Vertrauen und Lebendigkeit. Ein wachsendes Selbst-Bewusst-Sein. Werde dir deines Selbst bewusst.

Um dich selbst immer besser kennenzulernen, deine Selbstregulationsfähigkeit zu erweitern und dein Bewusstsein zu schulen – dafür habe ich verschiedene Angebote.

Drei Online-Selbstlernkurse kannst du dir sofort buchen.

WTF – What the F*CK? Oder: Wirklich tief fühlen! Der Workshop, der mit viel Praxis dein Nervensystem unterstützt sich immer wieder gut ausbalancieren zu können.

Versteckte Gefühle – Mit Schattenarbeit zu Entspannung und SelbstBewusstSein – Der Workshop, der dir aufzeigt, dass alles was dich im Außen berührt auch mit dir und deiner Geschichte zu tun hat. So erweiterst du dein Bewusstsein und entfaltest verborgene Potenziale.

Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen – Nimm dein Inneres Kind mit an Bord – Der Workshop, der dich dabei unterstützt genau zu erspüren wer bist du, was willst du und wie kannst du es wahrnehmen und kommunizieren. Für mehr Nähe, Klarheit und Verbundenheit in deinen Beziehungen.

Wenn du Fragen hast, dann melde dich gerne bei mir. Wir vereinbaren einen Termin für dein kostenfreies Erstgespräch (per Telefon oder Videocall) lernen uns kennen und schauen wie ich dich in diesen besonderen Zeiten am besten unterstützen kann.

Sei es dir selbst wert!

Für ein Leben mit:

weniger Angst mehr Furchtlosigkeit,

weniger Zurückhaltung mehr Ausdrucksstärke,

weniger Enge mehr Freiheit!

von Herzen ❤
Anna

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